Archive of ‘Uncategorized’ category

Erstmal wieder zuhause

Seit Montag abend bin ich wieder zuhause. Die Heimreise verlief ganz gut. Inzwischen bin ich allerdings krank geworden. Ich werde mich also wahrscheinlich erst nächste Woche irgendwo blicken lassen.

Viele Grüße,
Johannes

PS: Hier noch ein kleines Video:

Noch eine Woche

Die letzte Woche meines Aufenthalts hat begonnen. Nächsten Montag bin ich bereits wieder in Deutschland. Ich sehe dem Ende mit gemischten Gefühlen entgegen.

Auf der einen Seite muss ich hier Abschied von inzwischen doch recht guten Freunden nehmen. Die meisten verlassen aber die Schule auch innerhalb des nächsten Monats und en einen oder anderen davon werde ich auch definitiv wiedersehen.

Auf der anderen Seite freue ich mich, Euch wiederzusehen und den nächsten Abschnitt in meinem Leben zu beginnen.

Ich habe in letzter Zeit schon mal angefangen mich ein wenig nach Jobs umzuschauen und gestern habe ich zur Abwechslung sogar mal ein ansprechendes Angebot gefunden.

Viele Grüße,
Johannes

Soweit so gut

Heute habe ich die zwei Ziele erreicht, die ich mir für die verbleibende Zeit hier gesetzt hatte.

Das erste davon war, dass ich meine Form mit dem Stock zuende bringen wollte. Der Meister hat mir jetzt die letzten Bewegungen gezeigt, die ich jetzt natürlich noch etwas üben muss. Von der perfekten Ausführung im Allgemeinen bin ich aber noch ein Stück entfernt.

Mein zweites Ziel war der “Kickup”. Eigentlich war ich heute so schlapp wie schon länger nicht mehr. Deswegen war es dann doch etwas überraschend, dass ich, nach einer kurzen Mobilmachung meiner Explosivkraft, in der Lage war dieses kleine akrobatische Stück zu vollführen. Ich hoffe das klappt morgen auch noch 😉

Damit in der restlichen Zeit keine Langeweile aufkommt, lerne ich jetzt übrigens noch ein wenig mit dem PuDao umzugehen. Es handelt sich dabei um eine Stangenwaffe mit einer Breiten Klinge. Bei gelegenheit mache ich noch ein Bild davon 🙂

Viele Grüße,
Johannes

Bilder von mir in der Luft

Ich hoffe, dass durch die ganzen Fotos hier kein falscher Eindruck entsteht, weil sie zur Hälfte aus Geburtstagsfeiern bestehen und bis jetzt kein einziges das eigentliche Training dokumentiert.
Das liegt aber natürlich einfach daran, dass es zumindest für mich schwierig ist Fotos zu machen wärend ich angestrengt durch die Gegend hüpfe. Während dem Training ist dies zumindest weder mir, noch jemand anderem bis jetzt in den Sinn gekommen.

Nachdem nun aber ausdrücklich Fotos von mir in der Luft gewünscht wurden, habe ich am Sonntag ausnahmsweise ein bisschen trainiert und mich dabei fotographieren lassen.

Das Gelände ist etwas abschüssig, aber egal.

Das Gelände ist etwas abschüssig, aber egal.

So richtig wohl fühle ich mich in der Luft ja nicht

So richtig wohl fühle ich mich in der Luft ja nicht

Ein weiterer Kandidat für den eingesprungenen G.O.

Ein weiterer Kandidat für den eingesprungenen G.O.

Diese Kombination aus eingesprungenem Tritt und Schlag, wurde doch tatsächlich erfolgreich im Sparring zwei gegen einen eingesetzt. Ich wurde dabei übrigens getreten ;)

Diese Kombination aus eingesprungenem Tritt und Schlag, wurde doch tatsächlich erfolgreich im Sparring zwei gegen einen eingesetzt. Ich wurde dabei übrigens getreten 😉

Ok, genug davon. Bei 200 Versuchen wird schon das eine oder andere brauchbare Foto dabei sein.

Ok, genug davon. Bei 200 Versuchen wird schon das eine oder andere brauchbare Foto dabei sein.

Chinesische Computer, Viren und das Internet

Heute mal ein Thema, das wahrscheinlich nicht jeden interessiert, aber ich weiss ja nicht wie das bei meinen anderen Einträgen so ist 😉

Jeder chinesische Computer, der mir bis jetzt begegnet ist, und auch jedes portable Speichermedium, war komplett mit Viren verseucht. Egal ob ich die Speicherkarte meiner Kamera im Internetraum der Schule, im Internetcafe oder im Fotodruckgeschäft an einen Rechner anschliesse, wenn ich sie danach an meinem Laptop benutze, wird eine ganze Sammlung dieser Schädlinge gefunden.
Die Gründe dafür sind meiner Meinung, dass die meisten Systeme hier nicht gekauft, und somit auch nicht regelmässig geupdated sind. Es wird der IE als Browser verwendet, und Virenscanner sind mir bis jetzt auch noch nicht untergekommen.

Wenn von euch also jemand einmal nach China kommen sollte, dann seid gewarnt 🙂

Zum Zweiten, die Great Firewall. Bis jetzt wurde mir lediglich der Zugang zu Youtube und lustigerweise capitan-sanchez.de verwehrt. Zumindest Deutsche Nachrichtenseiten wie Zeit oder Spiegel sind dagegen erreichbar. Nervig an der ganzen Angelegenheit ist, dass man nicht unterscheiden kann, ob eine Seite aktiv geblockt ist, oder aus anderen Gründen gerade nicht erreichbar ist.
Ich habe mir deswegen spasseshalber mal einen VPN Tunnel in die Schweiz geholt, um von der Firewall unabhängig zu sein. Dies hat auch den netten Nebeneffekt, dass ich nicht die chinesisch lokalisierten Varianten von von manchen Webseiten angezeigt bekomme, sondern die deutschen.

Viele Grüße,
Johannes

Si Ping

Es ist an der Zeit noch ein paar Worte zu Si Ping zu verlieren, die Stadt in die wir uns am Wochenende des öfteren begeben. Der Name wird übrigens in etwa “Sö Ping” ausgesprochen und keineswegs “Sai Ping” wie manche von den Amerikanern anfangs dachten.
Man hat mir gesagt, dass hier etwa 3 Millionen Leute leben, es gibt aber keinen Flughafen. Die einzigen Ausländer, neben den Leuten von unserer Schule, sind einige Russen, die an der Universität hier studieren.

Im folgenden ein paar Fotos, um einen groben Eindruck zu vermitteln. Dies ist nicht ganz leicht, da die Stadt sehr viele Facetten hat.

Die Aussenbezirke

Die Aussenbezirke

Es wird viel auf der Strasse gearbeitet

Es wird viel auf der Strasse gearbeitet

Lastwagen werden hier grundsätzlich so voll beladen, dass bei der kleinsten Bewegung etwas herunterfallen muss.

Lastwagen werden hier grundsätzlich so voll beladen, dass bei der kleinsten Bewegung etwas herunterfallen muss.

Nach einiger Zeit tauchen die ersten Wohnblocks auf. Es gibt alles zwischen topmodern und Nagelneu bis völlig heruntergekommen.

Nach einiger Zeit tauchen die ersten Wohnblocks auf. Es gibt alles zwischen topmodern und Nagelneu bis völlig heruntergekommen.

Die Strasse im Stadtzentrum die man des öfteren überqueren muss

Die Strasse im Stadtzentrum die man des öfteren überqueren muss

Die Fussgängerzone

Die Fussgängerzone

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Viele Läden dienen ihren Inhabern gleichzeitig als Wohnung. Manchmal steht nur ein Bett in einer Ecke, und gekocht wird dann auf der Strasse.

Viele Läden dienen ihren Inhabern gleichzeitig als Wohnung. Manchmal steht nur ein Bett in einer Ecke, und gekocht wird dann auf der Strasse.

Im ZhongXing Markt. Sechs Stockwerke. Vier davon mit Kleidung. Trotzdem ist es nicht möglich ein einfarbiges T-Shirt zu kaufen.

Im ZhongXing Markt. Sechs Stockwerke. Vier davon mit Kleidung. Trotzdem ist es nicht möglich ein einfarbiges T-Shirt zu kaufen.

kurz vor der Heimfahrt im Taxi. Der Gurt zum anschnallen funktioniert ausnahmsweise sogar.

kurz vor der Heimfahrt im Taxi. Der Gurt zum Anschnallen funktioniert ausnahmsweise sogar.

Viele Grüße, Johannes

Verschiedene Fotos

Unser Meister lässt weiterhin keine Gelegenheit aus von Boden abzuheben

Unser Meister lässt weiterhin keine Gelegenheit aus von Boden abzuheben

Diese Kängruruh-Schuhe kommen ihm dabei nur gelegen

Diese Känguruh-Schuhe kommen ihm dabei nur gelegen

Auch der ein oder andere Schüler hat wie schon erwähnt ein paar Tricks auf Lager

Auch der ein oder andere Schüler hat wie schon erwähnt ein paar Tricks auf Lager

Ein paar von den Kindern hier

Ein paar von den Kindern hier

Teilweise sind sie recht anhänglich

Teilweise sind sie recht anhänglich

Manche sind auch gefährlich ;)

Manche sind auch gefährlich 😉

Testday #3

Heute war wieder einmal Test Day. Ich habe 76 Punkte bekommen. Das sind zwar nur 2 mehr als letztes Mal, aber dafür heute die beste Punktzahl in unserer Gruppe. Es liegt zwar sicher auch daran, dass diesen Monat 3 gute Schüler abgereist sind, aber bisschen Konkurrenz gab schon noch. Von daher bin ich ganz zufrieden 🙂

Ich habe diesesmal eine Form mit dem langen Stock gezeigt und das Erlernen fiel mir auch deutlich leichter als bei den Formen ohne Waffen. Ich werde den Rest meiner Zeit hier damit verbringen diese Form noch zu vervollständigen und zu verbessern.
Mit Schwertern werde ich also nichts mehr zu tun bekommen hier, das macht aber nichts, da mir die Bewegungen der Schwertformen hier weder so richtig gefallen noch besonders gut liegen.

Das Wetter ist heute ziemlich stürmisch, und es liegt eine Menge Staub in der Luft, so dass ein Art brauner Nebel über der Landschaft liegt. Kennt man ja von zuhause nicht so.

Ansonsten habe ich heute im Nachhinein noch Fotos zu den Posts über Pizza und Freizeit hinzugefügt – wens interessiert.

Bis demnächst,
Johannes

Freizeit

Es kam ja letztens die Frage auf, was ich so in meiner Freizeit mache, nachdem ich ja nicht mehr die ganze Zeit im Bett verbringen muss.

Zum Einen benötige ich natürlich Zeit um diesen Blog hier zu schreiben und die ganzen Fotos zu sortieren die ich so mache. Ich habe auch schon ein paar Bücher aus der Bibliothek hier gelesen, und ab und an schauen wir einen Film an.

Einen beträchtlichen Teil der Zeit verwende ich ausserdem für das Schachspielen. Eine Menge Leute hier haben Interesse daran, und wir spielen eigentlich täglich. Einer der chinesischen Jungs war so fasziniert davon, dass er das Spiel innerhalb von wenigen Tagen erlernt hat und inzwischen so gut ist, das man beim Spiel gegen ihn keine Fehler mehr erlauben kann. Der Kerl hat deswegen auch schon jeden hier mindestens einmal besiegt.

Seit Neuestem spielen wir ausserdem noch das chinesische Schach. Es hat etwas weniger Bewegungsmöglichkeiten, ist aber dafür sehr trickreich.
Es scheint so als ob alle Chinesen dieses Spiel beherrschen, und meistens ist nach kurzer Zeit der Tisch von Beobachtern umringt, die alle den ihrer Meinung nach besten Zug kundtun. Manchmal entgleitet dann den eigentlichen Spielern die Kontrolle, und das Spiel wird von einem der daneben stehenden Chinesen zuende geführt.
Nicht immer mit Erfolg übrigens. Es lässt sich nämlich eine gewisse selbstüberschätzung der Chinesen erkennen. Die meisten denken über ihren Zug nur wenig nach, und mancher startet das Spiel sogar mit weniger Spielsteinen als Handicap. Wenn dann ein Ausländer gewinnt ist die Überraschung groß.

Das Schachtalent

Das Schachtalent

Chinesisches Schach

Chinesisches Schach

Die Spielsteine sind am Anfang etwas verwirrend. Vor allem da schwarze und rote Figuren teilweise unterschiedliche Zeichen haben.

Die Spielsteine sind am Anfang etwas verwirrend. Vor allem da schwarze und rote Figuren teilweise unterschiedliche Zeichen haben.

Viele Grüße,
Johannes

Geburtstag

Meine Geburtstagstorte. Man beachte dass mein Name zweimal darauf steht. Einmal gekrakelt und einmal in Schönschrift, da sich der beschriftende Chinese streng an den Vorlagenzettel gehalten hat.

Meine Geburtstagstorte. Man beachte dass mein Name zweimal darauf steht. Einmal gekrakelt und einmal in Schönschrift, da sich der beschriftende Chinese streng an den Vorlagenzettel gehalten hat.

Der Meister zündet die Kerzen an. Es sind zwar keine 28, aber mehr waren nicht auf Lager.

Der Meister zündet die Kerzen an. Es sind zwar keine 28, aber mehr waren nicht auf Lager.

Wieder einmal gerate ich in einen Hinterhalt.

Wieder einmal gerate ich in einen Hinterhalt.

Und die Feier nimmt den gewohnten Lauf.

Und die Feier nimmt den gewohnten Lauf.

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