
Erster Tag. Ankunft an der Brücke zu Angkor Wat, dem bekanntesten Tempel hier.

Wir sind ohne Führer unterwegs und erkunden alles auf eigene Faust.

Fast alles ist detailreich verziert

Dabei ist zu bedenken, dass Ankor Wat in nur 37 Jahren erbaut wurde

und gar nicht so klein ist

Die Tempel sind alle relativ quadratisch und symmetrisch angelegt

hier stehe ich in einem der vier zentralen Innenhöfe.

Nach ausgiebiger Besichtigung gehts weiter zum nächsten Tempel. Wir sind alle drei Tage mit dem
Fahrrad unterwegs.

Am Südtor von Ankor Thom staut sich der Verkehr immer etwas und man merkt wieviele Leute
eigentlich trotz Nebensaison unterwegs sind.

Trotzdem ist es wegen der größe der Anlage manchmal menschenleer

und man fühlt sich ein bisschen als Entdecker und weniger als Tourist

Gebäude in gutem Zustand wie hier wurden oft komplett neu aufgebaut

Man sieht auch einige Stellen an denen momentan aktiv gearbeitet wird.

Vorher Nachher

Fehlende oder zerstörte Bauteile werden oft durch Nachbauten ersetzt

manchmal besser

manchmal schlechter

Es gibt hier in der Gegend etwa 1000 verschiedene Tempel. Wir haben in unseren drei Tagen etwa 12
Stück davon angeschaut.

Reliefs die sich gerne mal über 50 Meter erstrecken erzählen die Geschichte von untergegangenen Königreichen

Die Blütezeit dieser Region lag zwischen dem 9. und dem 15. Jahrhundert

Einer der zuletzt gebauten Tempel trägt den Namen Bayon

charakteristisch sind diese steinernen Gesichter,

die von jedem Turm herab blicken

hier sind wir auch das erste mal auf die bettelnden Kinder gestoßen, die sicher nicht auf eigene Faust unterwegs sind und ihr Verkaufsgespräch in hervorragendem Englisch führen 🙁

ebenfalls bitter ist, wieviel in der Vergangenheit aus den Ruinen geraubt wurde

sogar wandverzierungen, wie diese übrigens sehr typischen Figuren

wurden teilweise gestohlen

Manchmal aber auch schon in historischer Zeit zum Beispiel durch missgünstige nachfolgende Könige zerstört

Das Wetter war wie zu erwarten eher warm.

Auf diesen Stufen habe ich mir deswegen auch die Hände verbrannt.

Aber mit genug Trinkwasser alles auszuhalten.

Am besten haben uns die Tempel direkt im Wald gefallen

Die Stimmung ist ruhiger, alles wirkt noch ein bisschen älter

Und es gibt diese grandiosen Bäume die mit ihren Wurzeln die Mauern umschließen

die bei genauerer Betrachtung manchmal ganz schön groß sind

man kann die Bäume aber wenigstens anfassen, ohne gleich eine winzige aber unumkehrbare Abnutzung zu verursachen.

Um 18:00 geht dann die Sonne unter. Hier über dem Wassergraben von Ankor Wat. Zeit nach Hause zu fahren.
Annedore
27. September 2014 at 17:43Beibei sieht sehr hübsch aus!! Und diese Bäume sehen aus wie Aliens – fast gruselig.