Dieses Wochenende war gemeinsames Weggehen mit meiner Gruppe samt Meister angesagt.
Wir waren in einem Restaurant wo sich in der Mitte der Tische ein über einer Gasflamme angebrachter Kessel mit kochendem Wasser befand. Man hat dann hauptsächlich dünn geschnittenes Fleisch und Wurst bekommen, was man dann in den Topf geworfen und nach kurzer Zeit wieder herausgefischt hat um es zu verzehren. Durch dieses Verfahren gestaltete sich das Essen nicht wirklich effizient, aber dafür sehr gesellig 🙂
Zu dem Fleisch gab es dann verschiedene Soßen und Dips, welche bis auf eine schlicht und einfach scharfe Variante alle sehr uneuropäisch geschmeckt haben. Ich werde mir noch eine Weile Zeit lassen, bevor ich entscheide ob mir das nun gut oder schlecht schmeckt.
Wie auch letztes Wochenende hat sich wieder gezeigt, dass Restaurantbesuche zu den Dingen gehören die hier im Vergleich zu Deutschland wirklich günstig sind. Die gesamte Aktion hat inklusive dem Bier, um die gesamte Mannschaft betrunken zu machen, umgerechnet ungefähr 2 Euro pro Person gekostet.
Was auch beachtenswert ist, sind die Jobs die die Leute hier ausführen.
So gab es zum Beispiel eine Frau am Eingang des Restaurants, die sich nicht vom Fleck bewegt hat und ausschließlich Gäste begrüßt und verabschiedet hat. Oder die zwei Einweiser für den Parkplatz mit vielleicht 10 Stellplätzen, die dort ausschliesslich darauf gewartet haben dass ein Gast mit Auto ankommt, um diesem dann beim Parken behilflich zu sein. Dies kommt allerdings nur selten vor, da nur wenige Chinesen ein Auto besitzen, und 95 Prozent des Verkehrs aus Taxis und Bussen besteht.
Wenn allerdings tatsächlich mal jemand Parken will, dann ist die Hilfe nachdem was ich gesehen habe auch bitter notwendig. Rückwärts einparken ist hier definitiv keine weit verbreitete Fähigkeit.
Bis demnächst,
Johannes